Ute Schmid ist Leiterin des Lehrstuhls für Kognitive Systeme an der Universität Bamberg. Sie hat ein Diplom in Psychologie und ein Diplom in Informatik, beide von der Technischen Universität Berlin (TUB), Deutschland. Sie promovierte 1994 zum Dr. rer.nat. in Informatik an der TUB und habilitierte sich 2002 in Informatik. Von 1994 bis 2001 war sie wissenschaftliche Assistentin in der Arbeitsgruppe Methoden der Künstlichen Intelligenz/Maschinelles Lernen am Institut für Informatik der TUB. Danach arbeitete sie als akademische Rätin für Intelligente Systeme am Fachbereich Mathematik und Informatik der Universität Osnabrück und war Mitglied des Cognitive Science Institute. Im Jahr 2004 wurde sie Professorin für Angewandte Informatik/Kognitive Systeme an der Universität Bamberg. Im Jahr 2022 wurde Ute Schmid zum EurAI-Fellow und 2023 zum GI-Fellow gewählt. Sie ist fortiss research fellow und Mitglied des Steering Committee des IBM fortiss Center for AI. Seit 2020 ist sie Mitglied des Vorstandes des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt). Ute Schmid ist außerdem Mitglied im Bayerischen KI-Rat. Darüber hinaus ist Ute Schmid seit 2020 Leiterin der Fraunhofer IIS Projektgruppe Comprehensible AI (CAI). Ute Schmid widmet einen großen Teil ihrer Zeit Maßnahmen zur Unterstützung von Frauen in der Informatik und zur Förderung des Themas Informatik im Grund-, Haupt- und Realschulunterricht. Sie gewann den Minerva Gender Equality Award of Informatics Europe 2018 für ihre Universität. Seit vielen Jahren engagiert sich Ute Schmid für die Aufklärung der Öffentlichkeit über künstliche Intelligenz im Allgemeinen und maschinelles Lernen und gibt Workshops für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler über KI und maschinelles Lernen. Für ihre Aufklärungsarbeit wurde sie mit dem Rainer-Markgraf-Preis 2020 ausgezeichnet.